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Springfrosch

  • Springfrosch (Rana dalmatina), (c) Alfredo Ramos/NABU-naturgucker.de
    Springfrosch (Rana dalmatina), (c) Alfredo Ramos/NABU-naturgucker.de

Auch in Deutschland gibt es noch viele Tierarten, über deren Vorkommen wir nur sehr grob Bescheid wissen. Erstaunlicherweise trifft dies sogar auf einige Wirbeltiere zu. Eine dieser Arten ist der Springfrosch (Rana dalmatina). Von ihm ist bekannt, dass er sich seit einiger Zeit in Niedersachsen weiter ausbreitet. Wahrscheinlich sind noch längst nicht alle Orte bekannt, an denen er sich bereits etabliert hat oder die er gerade erobert.

Und hier kommt Ihr ins Spiel. Ihr könnt dabei helfen, mehr über das Vorkommen des Springfrosches in Niedersachsen herauszufinden. Meldet dafür einfach von Februar bis Mai Eure Beobachtungen, am besten kombiniert mit Belegbildern oder gern auch Videos.

Ihr wollt mehr wissen? Auf dieser Seite lernt Ihr den Springfrosch und unsere Meldeaktion kennen. Wenn Ihr lieber gleich loslegen und Eure Sichtungen dokumentieren wollt, klickt einfach auf den Button, um zu unserer Aktionsseite mit dem Meldeformular zu gelangen.

Pate dieser KNAK-Meldeaktion ist der Verein Naturschutzpark Lüneburger Heide e. V. (VNP). Er bietet auch interessante Artenkenntnisseminare an, siehe unten.

Springfrosch (Rana dalmatina), (c) Birgit Kurth/NABU-naturgucker.de
Springfrosch (Rana dalmatina), (c) Birgit Kurth/NABU-naturgucker.de

Unter unseren heimischen Fröschen stellt der Springfrosch in vielerlei Hinsicht eine Besonderheit dar. Er ist der erste, der sich zum Ausklang des Winters auf den Weg zu den Laichgewässern begibt. Dem Namen entsprechend ist er hierbei sprunggewaltig – mit Sätzen von bis zu zwei Metern. Das entspricht in etwa dem 25-Fachen seiner Körperlänge, die bei Männchen bis zu 6,5 Zentimeter und bei Weibchen maximal 9 Zentimeter beträgt. Beim Springen erreicht der Springfrosch eine stattliche Höhe von 75 Zentimetern. Zum Vergleich: Ein 1,80 Meter großer Mensch müsste aus dem Stand 17 Meter hoch und 45 Meter weit springen!

Das Verbreitungsgebiet des Springfrosches ist durch zahlreiche kleine Populationsinseln an der nördlichen Verbreitungsgrenze gekennzeichnet. Entsprechende Vorkommen nördlich der deutschen Mittelgebirge bis nach Schweden werden als Relikte eines geschlossenen Verbreitungsgebietes während einer Warmzeit interpretiert.

Dem Wärmebedarf dieser Art ein wenig widersprechend ist die Freude am kalten Bad. Als erster Froschlurch, der noch im Spätwinter seine Laichgewässer aufsucht, liegen die Laichballen oft am Rande des schmelzenden Eises der Gewässer.

Springfrosch (Rana dalmatina) unter Wasser, (c) Werner Bartsch/NABU-naturgucker.de
Springfrosch (Rana dalmatina) unter Wasser, (c) Werner Bartsch/NABU-naturgucker.de

In Niedersachsen war der Springfrosch über Jahrhunderte auf wenige, sehr isolierte Bereiche beschränkt. Bekannte Vorkommen lagen in der Lüneburger Heide und im Bereich des Elms. Ob es sich bei diesen seit langem dokumentierten inselartigen Vorkommen tatsächlich um sämtliche Reliktareale in Niedersachsen handelt, ist jedoch ungewiss, weil auch die Vorkommen in der Lüneburger Heide erst Mitte der 1980er-Jahre entdeckt wurden.

Da die Art in weiten Teilen Niedersachsens nicht bekannt war, wurde und wird der Springfrosch häufig mit dem Grasfrosch (Rana temporaria) oder dem Moorfrosch (Rana arvalis) verwechselt. Spätestens seit Mitte der 1990er-Jahre wird eine Ausbreitung des Springfrosches beobachtet. Die Arealerweiterung dieser wärmeliebenden Art steht sicherlich im Zusammenhang mit dem Anstieg der Jahresdurchschnittstemperaturen.

Auch die Veränderung der Bodenvegetation vor allem in Kiefernwäldern durch anhaltende Stickstoffeinträge begünstigt den Springfrosch. Ausgehend von wenigen Gewässern konnte in der Lüneburger Heide eine Ausbreitungsgeschwindigkeit von ein bis drei Kilometern pro Jahr nachgewiesen werden. Darüber hinaus sind im südlichen Verbreitungsareal zahlreiche Gewässerneubesiedlungen dokumentiert.

Leider gibt es viel zu wenige dokumentierte Beobachtungen des Springfrosches. Gesicherte Nachweise dieser Amphibienart liegen heute von der Elbe bis in den Landkreis Rotenburg vor. Vermutlich ist das Areal zwischen Helmstedt und Braunschweig ebenfalls flächig besiedelt. Darüber hinaus liegen Beobachtungen aus vielen anderen Landesteilen vor. Oft ist jedoch nicht sicher, ob es sich nicht eventuell um Verwechslungen mit den beiden anderen Braunfröschen, also dem Grasfrosch oder dem Moorfrosch, handelt. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass sich der Springfrosch nicht nur in den möglicherweise geschlossenen Verbreitungsgebieten angesiedelt hat, sondern durch Verschleppung bereits weit darüber hinaus vorkommt.

Springfrosch (Rana dalmatina), (c) Hans Schwarting/NABU-naturgucker.de
Springfrosch (Rana dalmatina), (c) Hans Schwarting/NABU-naturgucker.de

Der Springfrosch ist derzeit nicht gefährdet und er breitet sich offenkundig aus. An sich sind das erfreuliche Nachrichten. Doch warum ist es trotzdem so interessant und wichtig, sein aktuelles Vorkommen zu dokumentieren?

Unsere Landschaft verändert sich immer schneller. Um zu verstehen, wie sich Klimawandel, Düngemitteleinträge, Bodenversiegelung, Rückgang der Biodiversität und vieles mehr auf Arten und Ökosysteme auswirken, ist es wichtig, die Zusammenhänge zu erforschen.

Beim Springfrosch zum Beispiel gibt es zumindest in einigen Gewässern Anzeichen für eine Konkurrenz mit anderen Froschlurchen, die dort früher vorkamen. Mit der Zunahme des Springfrosches in einem Laichgewässer gingen die Individuenzahlen von Grasfrosch und Moorfrosch teilweise deutlich zurück. In Einzelfällen konnten insbesondere Moorfrösche einige Jahre nach der Besiedlung durch den Springfrosch in den betreffenden Gewässern nicht mehr nachgewiesen werden. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Möglicherweise kann die Konkurrenzsituation durch die Gestaltung der Laichgewässer und ihres Umfeldes so beeinflusst werden, dass die Arten dauerhaft vergesellschaftete Populationen bilden.

Nicht nur die Datenlage zur Verbreitung des Springfrosches ist unzureichend. Wir wissen noch viel zu wenig über die Konkurrenz zwischen den Arten! In Gebieten, in denen der Springfrosch gerade neue Gewässer besiedelt, können besonders spannende Beobachtungen gemacht werden. Hierbei ist es wichtig, auch die Sichtungen anderer dort vorkommender Amphibienarten zu dokumentieren.

Springfrosch (Rana dalmatina), (c) Dirk Mertens/VNP Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide
Springfrosch (Rana dalmatina), (c) Dirk Mertens/VNP Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide

Der Springfrosch ist in Niedersachsen sicherlich noch nicht flächendeckend verbreitet. Dennoch möchten wir mit diesem Aufruf dazu anregen, einmal landesweit zu schauen, welche der drei heimischen Braunfroscharten in Eurer Region vorkommen. Jede gemeldete Fund trägt dazu bei!

Es ist kein Problem, wenn Ihr die drei Arten anfangs noch nicht sicher unterscheiden könnt. Vor allem Fotos der Frösche, die Kopf und Hals in der Seitenansicht zeigen, ermöglichen später eine sichere Bestimmung. Ladet deshalb am besten immer Belegfotos zu Euren Beobachtungsdaten mit hoch. Besonders spannend ist es natürlich auch zu erfahren, wie groß die Populationen der Arten in einem Gewässer sind.

Rufe

Die Rufe der drei in Niedersachsen heimischen Braunfroscharten sind sehr unterschiedlich:

Da sich die Tiere bei der Balz am Gewässer abwechseln, kommt es selten vor, dass man mehrere Arten gleichzeitig hört.

Der Springfrosch ist bei uns bereits ab Mitte Februar bis etwa Mitte März rufend am Gewässer zu erwarten. Der Grasfrosch kann ab Ende Februar dort rufen und der Moorfrosch balzt normalerweise ab Anfang März.

Anhand der rufenden Tiere ist es jedoch nicht einfach, die Anzahl der Individuen zu schätzen, aber zumindest eine grobe Schätzung ist möglich.

Springfrösche (Rana dalmatina) zur Paarungszeit, (c) Hans Prün/NABU-naturgucker.de
Springfrösche (Rana dalmatina) zur Paarungszeit, (c) Hans Prün/NABU-naturgucker.de

Laichballen

Die Zählung von Laichballen in den Gewässern eignet sich besonders gut zur Abschätzung der Populationsgröße. Vorsicht ist jedoch insbesondere bei der Unterscheidung von Laichballen des Springfrosches und des Moorfrosches geboten. Weil diese Abgrenzung sehr schwierig ist, sollte versucht werden, die Springfroschballen direkt zu Beginn der Laichzeit zu zählen. Der Moorfrosch hat die Gewässer in den ersten Tagen der Springfrosch-Laichaktivität noch nicht aufgesucht.

Wie aufgespießt wirkender Laichballen des Springfroschs (Rana dalmatina), (c) Reinhard Richter/NABU-naturgucker.de
Wie aufgespießt wirkender Laichballen des Springfroschs (Rana dalmatina), (c) Reinhard Richter/NABU-naturgucker.de

Während der Springfrosch seinen Laich in der Regel so an Äste und Halme im Wasser heftet, dass der Ballen aufgespießt erscheint, ist dies beim Moorfrosch nicht der Fall. Durch das Aufquellen kann es aber in Einzelfällen auch beim Moorfroschballen zu einem Einschluss von Strukturen im Wasser kommen.

Das beste Vorgehen

Liegen die Temperaturen einige Grad über dem Gefrierpunkt, solltet Ihr ab Mitte Februar die Tümpel und Teiche in Eurer Umgebung aufsuchen – gerne in regnerischen Nächten. Springfrösche rufen vorrangig in den Abendstunden bis nach Mitternacht. Mit einer Taschenlampe sind sie dann auch besonders gut zu beobachten. Die Balzrufe des Springfrosches sind charakteristische Laute, an denen sich die Art besonders sicher erkennen lässt, siehe oben unter „Rufe“.

Springfrösche (Rana dalmatina) in einem Fangeimer, (c) Carolin Zimmermann/NABU-naturgucker.de
Springfrösche (Rana dalmatina) in einem Fangeimer, (c) Carolin Zimmermann/NABU-naturgucker.de

Wer die Rufe des Springfrosches hört oder wem der nächtliche Rundgang um die Teiche etwas unangenehm ist, sollte in den folgenden Tagen einfach noch einmal nachsehen, wie viele Laichballen in den Gewässern abgelegt wurden. Oft lohnt es sich, die Teiche mehrmals hintereinander aufzusuchen, da sich das Ablaichen je nach Witterung häufig über zwei bis drei Wochen hinzieht. Spannend ist natürlich auch, ob und in welcher Anzahl die beiden anderen Braunfroscharten die Gewässer nutzen.

Es muss aber nicht immer gleich eine Exkursion zu den Stillgewässern sein, um wichtige Daten zur Verbreitung des Springfrosches zusammenzutragen. Aufgrund ihrer enormen Sprungkraft fallen Springfrösche oft beim Überqueren von Straßen im Scheinwerferlicht auf. Solche Beobachtungen – gerne in Kombination mit Fotos der Frösche, die die Form der Schnauze und das Trommelfell zeigen – helfen, das Wissen über die tatsächliche Verbreitung der Tiere zu vervollständigen.

Bei der Betreuung von Amphibienzäunen sollte ebenfalls genauer hingeschaut werden, welche Braunfroscharten sich in welchem Verhältnis zueinander den Eimern finden.

Besonders gute Chancen, Springfröschen in der Natur zu begegnen, hast Du von Februar bis Mai. Deshalb läuft unsere Meldeaktion in dieser Zeit.

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Vielleicht fragt Ihr Euch, weshalb Ihr beim Melden Eurer Naturbeobachtungen Euren Namen und Eure E-Mail-Adresse angeben müsst. Das hat wichtige Gründe:

  1. NABU|naturgucker, der Betreiber des Meldeportals, auf dem die Beobachtungsdaten der Meldeaktionen des KNAK-Projektes gespeichert werden, ist dazu verpflichtet, die gesetzlichen Vorgaben zur Kennzeichnung Urheberrecht zu befolgen. Das bedeutet, auf diesem Meldeportal dargestellte Beobachtungen, Bilder und Videos müssen mit den Namen der Melder*innen gekennzeichnet werden.
  2. Alle auf diesem Meldeportal veröffentlichten Beobachtungen, Bilder und Videos werden der Forschung und dem Naturschutz zur Verfügung gestellt. Bei der Auswertung der Daten kann es geschehen, dass sich Rückfragen zu einzelnen Sichtungen ergeben. Dafür ist es wichtig, dass Ihr per E-Mail erreicht werden könnt. Falls Eure Daten in einer wissenschaftlichen Publikation zitiert werden, erfolgt dies in der Regel wegen der Urheberrechtsvorgaben mit Namen; siehe dazu auch Punkt 1.

Grundsätzlich behandeln KNAK und NABU|naturgucker Eure personenbezogenen Daten so, dass die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union erfüllt sind. Hier findet Ihr die Datenschutzerklärung unseres Projektpartners NABU|naturgucker.

Am besten lässt sich die Aktionsseite im Browser Chrome bedienen. In anderen Browsern kann es zu längeren Ladezeiten etc. kommen. Nach einiger Zeit (meist ca. 15 Minuten) der Nichtbenutzung wird die Serversitzung automatisch beendet. Um die Aktionsseite weiter verwenden zu können, laden Sie sie einfach noch einmal neu.

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Falls Sie Hilfe bei der Bedienung der Aktionsseite benötigen, besuchen Sie bitte die Hilfeseiten unseres Projektpartners NABU|naturgucker.

Veranstaltungen des Vereins Naturschutzpark Lüneburger Heide e. V. (VNP)

Juni 2025
Feuerlibelle (Crocothemis erythraea), (c) VNP Stiftung Naturschutzpark

Artenkenntnisseminar Libellen

Im dreitägigen Seminar liegt der Fokus auf den farbenprächtigen Imagines der Libellen. Durch Vorträge erhalten die Teilnehmenden eine Einführung in die Biologie und Ökologie der Libellen. Außerdem werden verschiedene Erfassungsmöglichkeiten vorgestellt. Nach einführenden Vorträgen zum Thema werden verschiedene Gewässertypen im NSG Lüneburger Heide besucht. Die Teilnehmenden erlernen dabei die Bestimmung der Tiere im Gelände. Außerdem ... Weiterlesen ...
13 - 15 Juni 2025
16:00 - 17:00
Ehrhorn
180,00 €
Frühlings-Pelzbiene (Anthophora plumipes), (c) Frederik Rothe

Artenkenntnisseminar Wildbienen

In diesem dreitägigen Seminar wird ein Überblick über die Taxonomie, Biologie und Ökologie der Hymenopteren gegeben. Dabei wird ein Schwerpunkt auf die Bestimmung von Wildbienen gelegt. Neben Vorträgen finden Exkursionen in verschiedene für die Artengruppe wichtige Lebensräume statt. Hierbei werden wichtige Erfassungsmethoden besprochen und erprobt, sowie ausgewählte Arten und Gattungen an Feldmerkmalen bestimmt. Weitere Arten ... Weiterlesen ...
20 - 22 Juni 2025
13:00 - 16:00
Ehrhorn
180,00 €
Juli 2025

Artenkenntnisseminar Wilsede (verschiedene Artengruppen)

Während der neun Seminartage werden Expert*innen zu einzelnen Artengruppen jeweils einen Einstieg in Nachweismethoden und Bestimmung geben. Einführende Vorträge erläutern die Besonderheiten sowie die Abgrenzung der jeweiligen Artengruppe und die Ökologie zumindest einiger repräsentativer Arten. Im Rahmen von Exkursionen lernen wir die Arten und ihre ökologische Einnischung in vielfältigen Lebensräumen kennen. Eine Besonderheit dieser Seminarwoche ... Weiterlesen ...
12 - 20 Juli 2025
10:00 - 14:00
Wilsede
500,00 €
August 2025
Braunes Langohr (Plecotus auritus), (c) VNP Stiftung Naturschutzpark

Artenkenntnisseminar Fledermäuse

Im Rahmen des dreitägigen Fledermaus-Seminars werden die heimischen Fledermausarten und ihre Bestimmungsmerkmale vorgestellt. Die Teilnehmenden lernen Lebensräume und typische Verhaltensweisen der Tiere kennen. Im Rahmen von zwei Erfassungsnächten werden die häufigsten Nachweismethoden für Fledermäuse praktisch durchgeführt: der Netzfang und der Einsatz von Detektoren (mobil und stationär). Tagsüber wird unter anderem näher auf die Auswertung von ... Weiterlesen ...
06 - 08 Aug. 2025
14:00 - 16:00
Ehrhorn
180,00 €
Streifenwanze (Graphosoma italicum), (c) VNP Stiftung Naturschutzpark

Artenkenntnisseminar Wanzen

Einen Einblick in die große Vielfalt der Wanzen bietet das viertägige Wanzen-Seminar. Dabei steht die Artenkenntnis im Fokus. Auf Exkursionen in verschiedene Wanzenlebensräume werden Fangmethoden erprobt und eine Bestimmung auf Gattungsebene geübt. Unter dem Binokular wird die Artbestimmung vertieft und Fachliteratur angewandt. Auch die Ökologie, Gefährdungen und der Schutz werden besprochen. Referenten: Dr. Viktor Hartung ... Weiterlesen ...
14 - 17 Aug. 2025
11:00 - 17:00
Ehrhorn
260,00 €
September 2025
Teilnehmende Erfassungstag Döhle, (c) VNP Stiftung Naturschutzpark

Erfassungstag Döhle

An jeweils einem Tag im Juni und September möchten wir Expert*innen und Interessierte dazu einladen, ein Biotop im NSG Lüneburger Heide zu erkunden. Der VNP wird an diesem Tag das jeweilige Gebiet vorstellen. Die Expert*innen sollen dann auf den Flächen ausschwärmen und ihre Artengruppen kartieren. Interessierte haben die Möglichkeit, den Expert*innen hierbei über die Schulter zu ... Weiterlesen ...
13 Sep. 2025
10:00 - 17:00
Döhle
Oktober 2025
Heide-Keule (Clavaria argillacea), (c) VNP Stiftung Naturschutzpark

Artenkenntnisseminar Grundlagen der Feldmykologie

Dieses fünftägige Seminar richtet sich an alle Interessierten, die sich unabhängig von der Gift- und Speisepilzthematik mit den zunächst häufigen und gut kenntlichen Pilzarten aller Verwandtschaftskreise beschäftigen möchten. Dabei wird in Vorträgen und Bestimmungsübungen Wissen zur Ökologie, Bestimmung und Kartiermethodik vermittelt. Auf Exkursionen in die vielfältigen Biotope der Lüneburger Heide werden ökologisch aussagekräftige und artenschutzrelevante ... Weiterlesen ...
22 - 26 Okt. 2025
13:00 - 16:00
Ehrhorn
320,00 €
November 2025
Exuvie aus der Familie der Segellibellen (Libellulidae), (c) VNP Stiftung Naturschutzpark

Artenkenntnisseminar Libellen – Exuvien

Die Bestimmung von Libellen beschränkt sich häufig auf die Ansprache der Imagines. Deutlich effektiver in Bezug auf viele Fragestellungen können aber oft die Larvenhäute genutzt werden. Ein Artnachweiß über Exuvien ermöglicht eine Sichere Aussage zu Vermehrungsgewässern und ist oft die einfachste Möglichkeit Populationsgrößen abzuschätzen. Das Seminar ermöglicht den Teilnehmenden einen Einstieg in die Exuvien-Bestimmung. Nach ... Weiterlesen ...
15 - 16 Nov. 2025
11:00 - 17:00
Ehrhorn
180,00 €
Hornmoos (Anthoceros sp.), (c) VNP Stiftung Naturschutzpark

Artenkenntnisseminar Moose

Der Kurs soll in die große Welt der kleinen Moose einführen. Dabei werden die Ökologie, Kartiermethoden, Bestimmungs- und Präparationstechniken vorgestellt. In Vorträgen und auf Exkursionen in  die unterschiedlichen Lebensräumen des NSG Lüneburger Heide werden typische Moosarten vorgestellt. Exemplarisch werden wir Bestimmungsübungen mit Lupe und Mikroskop zu verschiedenen Familien der Moose durchführen, um die Merkmale der ... Weiterlesen ...
19 - 23 Nov. 2025
11:00 - 17:00
Ehrhorn
320,00 €
Dezember 2025
Waldmaus (Apodemus sylvaticus), (c) VNP Stiftung Naturschutzpark

Artenkenntnisseminar Kleinsäuger

In diesem Kurs werden die Grundlagen zur Erfassung von Kleinsäugern (Nager & Insektenfresser) vermittelt. Neben Informationen zu den Arten Niedersachsens, ihrer Systematik und Verbreitung, steht vor allem die Unterscheidung der heimischen Arten im Vordergrund des Workshops. Nach einem Einführungsvortrag werden Gewölle unter Anleitung seziert, um Schädelmaterial zu erlangen. Nach einer Mittagspause runden Fachbeiträge zur allgemeinen ... Weiterlesen ...
13 Dez. 2025
10:00 - 17:00
Haverbeck
40,00 €
Keine Veranstaltungen gefunden

Kostenlose Lerninhalte der KNAK-Akademie

Die KNAK-Akademie macht Artenwissen online und kostenlos für alle Naturinteressierten zugänglich. An diesem virtuellen Lernort gibt es neben vielen anderen Kursen einen mit dem Schwerpunkt Lurche und Kriechtiere:

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